Die Wurzeln der tiefsten Ängste "Primärangst" liegt im Mutterleib!

Hypnose & Entspannung Praxis Zürich

M E N T A L W A V E S - Gedanken - Gefühle - Wirkung

Die Arbeit in Hypnose zeigt immer wieder, dass die tiefste Grundlage der meisten Ängste aus der sogenannten „symbiotischen“ Phase der Entwicklung stammt, also aus der frühesten Kindheitsepoche, in der die Mutter für den Säugling überlebensnotwendig ist. Diese symbiotische Phase beginnt bereits im Mutterleib und läuft am Ende des ersten Jahres nach der Geburt aus, wenn sich das Kind zu verselbständigen beginnt. Die Wurzeln dieser tiefen Ängste stecken dabei in der unbewussten kindlichen Empfindung, von der Mutter nicht angenommen zu werden. Diese Ablehnung bedeutet faktisch für das Kind eine Todesdrohung, weil es ohne Mutter nicht überlebensfähig ist. Diese Todesangst, die mit allen Fasern der kindlichen Seele erfasst wird, bleibt unbewusst in der Tiefe der Seele hängen und kann von unserem rationalen Erwachsenenverstand in ihrer emotionalen Intensität nicht nachvollzogen werden. Die hypnotische Trance führt dahin zurück, zu den Seelenschichten, in denen diese Gefühle verborgen und latent sind.

2274884 Bild von vishnu vijayan auf Pixabay
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Im Laufe unserer Entwicklung werden diese Ängste weitgehend verdrängt und später im Leben kompensiert. In Situationen, in denen wir uns nicht genügend beachtet oder übergangen fühlen, steigt unbewusst das Gefühl der Angst auf, „Niemand zu sein“ oder sogar „Nicht zu sein“. Dieses Gefühl erscheint als „Existenzbedrohung“ und ruft nach Abwehr. Die Angst wird dann durch eine ganze Reihe von Verhaltensweisen kompensiert, indem wir z.B. übertriebene Leistungen erbringen in Beruf oder Sport. Damit erreichen wir Anerkennung und können diese Drohungen gegen das eigene Selbst abwehren. Oder wir schmücken uns mit äusseren Statussymbolen, die bei anderen Eindruck und die gewünschte Anerkennung erzeugen sollen. Auch der Verlust einer Beziehung bedeutet unbewusste Todesangst. Dann nämlich, wenn wir vom Partner die Bestätigung für unsere Existenzberechtigung erwarten. So wie damals, als der Liebesentzug der Mutter für das Kind die Bedrohung seiner Existenz bedeutete.

 

Unsere Ängste haben letztlich ihre Wurzeln in der Angst vor dem Tod, auch wenn sie in allen erdenklichen Zerrformen erscheinen.

 

Elsbeth Eichholzer, Diplom in Tiefenpsychologie und Hypnose 

Mentalwaves, Hypnose & Entspannung Praxis, 8044 Zürich 

www.hypnosezuerich.ch / www.mentalwaves.ch / info@mentalwaves.ch

 

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